In der Welt des nachhaltigen Wirtschaftens und Klimaschutzes stehen Unternehmen vor einer Vielzahl von Initiativen und Standards, die ihnen helfen, ihre Klimaziele zu erreichen. Zwei der bekanntesten und einflussreichsten Programme sind das CDP (Carbon Disclosure Project) und die SBTi (Science Based Targets Initiative). Beide haben das gleiche übergeordnete Ziel – den CO₂-Ausstoß zu senken und den Klimawandel zu bekämpfen – doch ihre Herangehensweisen und Schwerpunkte unterscheiden sich.
Das CDP ist ein globales Offenlegungssystem, das Unternehmen, Städte und Länder dazu auffordert, ihre Umweltdaten offenzulegen. Hier geht es vor allem darum, Transparenz zu schaffen und klimabezogene Risiken und Chancen zu identifizieren. Unternehmen, die ihre Daten über das CDP melden, geben detaillierte Informationen zu ihrem Energieverbrauch, ihren Emissionen und ihren Klimastrategien an. Investoren, Kunden und andere Stakeholder nutzen diese Daten, um die Klimaperformance eines Unternehmens zu bewerten. Das CDP legt den Fokus darauf, Unternehmen zur Offenlegung zu bewegen und schafft dadurch einen Anreiz, die Klimarisiken offen und messbar zu machen.
Die SBTi hingegen ist darauf ausgerichtet, Unternehmen dabei zu unterstützen, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu setzen, die im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens stehen. Hier geht es nicht nur darum, Emissionen zu melden, sondern konkrete, überprüfbare Reduktionsziele zu definieren. Unternehmen, die sich der SBTi anschließen, verpflichten sich, ihre Emissionen so zu senken, dass sie zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C beitragen. Dies erfordert detaillierte Analysen und ein langfristiges Engagement, die eigenen Geschäftsprozesse klimafreundlicher zu gestalten.
Der Hauptunterschied zwischen CDP und SBTi liegt also im Fokus: Während das CDP Unternehmen zur Offenlegung und Transparenz anregt, geht es bei der SBTi um die konkrete Umsetzung von Klimazielen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Beide Ansätze ergänzen sich, da Unternehmen, die ihre Emissionen über das CDP offenlegen, gleichzeitig SBTi-Ziele verfolgen können, um messbare Fortschritte zu erzielen.
In einer Welt, in der Klimaschutz immer mehr zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird, bieten sowohl das CDP als auch die SBTi Unternehmen wertvolle Werkzeuge, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und langfristig ihre Resilienz zu stärken. Die Kombination aus Transparenz und wissenschaftlich fundierten Zielen schafft dabei eine solide Grundlage für einen erfolgreichen Klimaschutz.
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